Autor: Wooly

Begegnung der dritten Art

Begegnung der dritten Art

1.Akt, 1. Aufzug – Nach dem Frühstück. Vater und Sohn sitzen zusammen noch am Tisch, auf demselbigen steht eine seltsam verstaubte Maschine. Der Vater liest Zeitung, der Sohn hat heimlich eine Familienpackung Kinderschokolade geraubt und untersucht das seltsame Gerät … Sohn: Vater, was ist das 

Lange Nacht der Museen Stuttgart

Lange Nacht der Museen Stuttgart

Nachdem wir letztes Jahr bei der langen Nacht der Museen noch im alten Gebäude waren, fand die Veranstaltung in diesem Jahr im neuen „Ufo“ von DaimlerCrysler statt. Anreise Freitag nachmittag unglaublicherweise OHNE Stau auf der A8, so dass wir fast pünktlich in Stuttgart ankommen. Oli 

Schon wieder Sushi

Schon wieder Sushi

Putzen mit Stil

Fragt man meinen Sohn, was er gerne Essen würde, bekommt man normalerweise zwei Antworten, entweder „Eier“ (Rühr-/Brat-/Spielgel-/Upsidedown-/Sunnysideupwieauchimmer), gesprochen „Eiahhh“ oder Sushi, gesprochen „Susi“ mit feuchtem „s“.
Also gibt es bei uns immer ofter Sushi (Eier eh jeden Tag), selber gerollt und geschnibbelt, wobei beim Sushigenuss mit Kindern ein paar Sachen beachtet werden sollten, hier also die ultimative

Kidsmeetsushi-Selfmade-Liste:

  • Sushi machen ist im Prinzip wie Plätzchen backen, man kann die komplette Küche belegen, viele Zutaten schnibbeln und eine Riesensauerei veranstalten
  • Mein Sohn isst begeistert rohen Fisch, andere Kinder vielleicht nicht, es gibt aber viele Möglichkeiten, die Sache auch mit gedämpftem Fisch, Gemüse und Surimi etc. zu gestalten.
  • Dezent entspannende Hintergrundmusik erhöht das Eintauchen in die fernöstliche Gelassenheit und Ruhe, laut Julius kommt das am besten, Anspieltip für schnell&scharf geschnittene Sashimi „Open your Eyes“
  • Kinder dürfen eigentlich alles, rollen, füllen etc., nur Achtung, mit den Sushi Küchenmessern sollten sie nicht unbedingt spielen ….
  • eine eigene Sushirollmatte ist Pflicht !!
  • Wer beim Sushiessen grossen Wert auf absolute reine fernöstliche Ästetik an den Tag legt … sollte das mit den Kindern schnell wieder vergessen. Wer seinen Kids Spaß an gutem Essen vermitteln will, der lasse den Spaß zu ;-))
  • Es ist NIE genug Sojasosse & Wasabi da … für genug Nachschub sorgen !!
  • Bio-Vanille-Preiselbeer Jogurt ist ein absolut legitimer Nachtisch nach ein paar opulenten Sushiplatten
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    slow down

    slow down

    Heute war ein eher ruhiger Tag, ein paar Bürosachen für die Popakademie weggearbeitet, viel geschlafen und meine Sachen gepackt, morgen geht es um 5.40 ab Richtung Koblenz, ich hoffe ich bekomme ein paar Bilder zusammen. Am Sonntag dann mehr, wenn ich wieder unter den Lebenden 

    Sex & Drugs

    Sex & Drugs

    8.47 die Realität bricht brutal in meinen Tag … mein Sohn sitzt auf meinem Bauch und fordert sofortigen Zugang zu seine Nesquik-Morgendrogen. Jutta ist schon längst beim Arbeiten, also bin ich dann wohl dran. Hinunter in die Küche geschleppt, und wie immer gelingt wundersamerweise das 

    Eine Woche Allier von Billy bis Apremont

    Eine Woche Allier von Billy bis Apremont

    so nun denn …. hier der offizielle Expeditionsbericht Allier 2006 …

    Ich wollte ausziehen, meiner Familie den schönen Allier zu zeigen …. sonnige Sandbänke, einsame Landschaften, wunderbar faules französisches Landleben, Bar du Ponts mit Biere a Pression und Pastis, Mittagssiesta, 2000 Käsesorten, Vin Rouge ordinaire und Lagerfeuer in warmen Sommernächten …. so sollte es sein, und so war es auch immer gewesen, warum sollte mir nicht auch diesmal die Wettergötter hold sein ?
    Um meine Familie wohl den Fluss hinunter zu geleiten, rüstete ich meine Campingausrüstung zur schieren Perfektion auf, ob Klappspaten, perfekte Kocheraustattung bis farblich abgestimmte Packsäcke, alles war bereit. Zelt war klar, Proviant gebunkert, alle Führer noch einmal gewälzt, neuste Infos aus dem Internet gezogen … alles war bereit für den ultimativen Familienpaddelwohlfühlurlaub …. wenn da nicht …

    … das Wetter war scheisse !! Tiefe Tiefs zogen in Wellen über das Massiv Central, ein Donnerwetter jagte das Nächste, aber es ist ja noch eine Woche und die Wettergötter waren ja immer … diesmal nicht, einen Tag vor Abfahrt beschlossen wir, erst einmal an die Cote D´Azur zu fahren, den einzigen Ort wo in Frankreich die Sonne schien, und von da aus darauf zu lauern, wann das schöne Wetter auch wieder in Restfrankreich einziehen wollte … wir hatten ja schliesslich August !!!

    Gesagt getan, nach eine duchgebretterten Nacht mit 20000 Peage Stationen kamen wir etwas derangiert in Cavallaire (Nähe St.Tropez) an, um uns erst einmal in die warmen Arme des provenzalischen Strandlebens zu werfen … wie ca. 2,5 Millionen andere Touristen. Nach ein paar Tagen des französischen Wohllebens zupfte uns langsam der Paddelvirus immer stärker am Bein, allerdings war in Restfrankreich immer noch tiefster Herbst, also wühlte ich mich in der Verzweiflung tief durch meine DKV Führer, um schliesslich tatsächlich einen Fluss zu finden, der bei uns in der Nähe war und auch mit Kanadier paddelbar. Der ARGENS fliesst an le Muy vorbei und mündet bei Frejus ins Mittelmeer, schien ein schöner Wanderfluss zu sein. Also vorbeigefahren, schön sah er ja schon mal aus, und bald hatten wir auch noch einen netten französischen Bootsverleiher gefunden, der uns und unser Boot gegen ein kleines Entgeld mit zurücknehmen wollte, so das auch das Problem mit dem Auto umsetzen gelöst war.
    In früher Früh ging es am nächsten Tag auf, und kurz nach neun Uhr morgens liessen wir den Champlain zu Wasser, um endlich mal das Paddel zu schwingen und dem Trubel der Cote D´Azur zu entkommen. Schon am Einstieg boot der Argens wunderschöne Ausblicke, und bald hatten uns seine grünen Ufer geschluckt, und es wurde tatsächlich ruhig und still um uns, nur noch die Paddelschläge, das Rufen der vielen Wasservögel und die lauten Begeisterungsschreihe unseres Sohnes, der sich alle 5 Minuten vor Glück versuchte aus dem Boot zu werfen hallten über die Wasserfläche.

    Einstieg Argens

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